Airwolf
Bezeichnung: | Airwolf |
Revell-Nr.: | - |
Maßstab: | 1:48 |
Länge/Breite/Höhe: | 29 cm / 25 cm / 8 cm |
Hersteller: | Kitech |
Teile: | - |
Skill-Levell: | - |
Varianten: | 1 |
Teile:
Fazit:
Der Airwolf-Bausatz der Firma/Hersteller Kitech ist eine Alternative zum Bausatz der Firma AMT. Da ich nur den Bausatz von Kitech habe, kann ich entsprechend nur darüber urteilen und berichten.
Da der Bausatz in Deutschland nicht erhältlich war (zumindest zum damaligen Zeitpunkt), hatte ich mir diesen über einen Modellbauhändler aus China bestellt und liefern lassen. Die Verpackung wirkt billig und kam zerknickt aus China an. Die vier Spritzlinge mit den Teilen sind recht übersichtlich und versprechen einen schnellen Zusammenbau. Neben der Bauanleitung wird auch eine kleine Tube Kleber mitgeliefert, die aber eher zweitklassig als hochwertig zu sein scheint. Leider sind keine Decals vorhanden, weder für den Innenbereich (z.B. Cockpitinstrumente), noch Aussen (z.B. Markierungen, Abzeichen, etc.).
Die einzelnen Bauteile wirken nicht nur sehr billig, sie sind es auch, was sich im folgenden Baubericht wiederspiegeln wird. Die 4 benötigen Farben werden ohne Farbnummer angegeben, sodass man frei wählen kann, welchen genauen Farbton man nehmen möchte. Die Bauanleitung ist in Englisch und Chinesich verfasst. Das Modell kann wahlweise mit oder ohne Waffen gebaut werden.
Trotz der schlechten Qualität der Bauteile lässt sich mit etwas Geschick ein ansehnliches Modell bauen.
Ein Hinweis vorweg:
Der Zusammenbau erfolgte gemäß der mitgelieferten Bauanleitung, abweichend aber auch aus sämtlichen Airwolf-Fotos die ich im Internet finden konnte. Mein Ziel war es, so detailgetreu wie möglich nachzubauen/-malen.
Das Cockpit-Panel nach dem Zusammenkleben. Durch die schlechte Qualität passt es nicht ganz exakt.
Das Bugrad vor der Verarbeitung
Die beiden Heckräder
Die beiden Steuerknüppel von Pilot und Copilot
Eines der Räder nach dem Anstrich.
Damit der Anstrich bei diesem Kleinen Rad gelingt, habe ich es auf einem Zahnstocher aufgespiesst.
Den Pinsel mit Farbe rangehalten und den Zahnstocher gedreht. Durch die gleichmäßige Drehbewegung gelingt der Anstrich besser als von der Hand geführt.
Die fertigen Heckräder
Das Fahrgestell vor dem Zusammenbau
Die Fahrgestelle nach Zusammenbau und Anstrich
Die Zusammensetzung ist etwas kniffelig, da die Halteteile rechts und links auf das obere Teil aufgesteckt, zusammengeklebt und das Rad ohne Kleber dazwischen gehalten werden muss.
Die Innenwand zwischen vorderen und hinteren Cockpit im unveränderten Originalzustand
Pilot und Copilot nach dem Anstrich
Probesitzen im vorläufigen Cockpit
Die Zwischenwand wurde abweichend vom Bauplan bearbeitet. Ich habe mich entschlossen nach dem realen Vorbild eine Öffnung mit Durchgang einzubauen. dazu wurden die benötigten Flächen mit einem Messer herausgeschnitten und gerade gepfeilt.
Die Sitze von Hinten (oben) und die beiden Sitze von Vorne (unten)
Der vordere Cockpit-Bereich
Das Cockpit im ganzen Überblick
Damit ist der erste Teil vom Zusammenbau abgeschlossen und das Cockpit bereit für den Einbau. Das weitere Vorgehen ist im Baubericht 2 zu sehen.
Die Aussenhülle mit eingeklebten Scheiben
Der Innenanstrich an den (sichtbaren) wichtigen Stellen
Mehr muss innen nicht gestrichen werden, da von aussen nichts weiter einzusehen ist.
Die Seitenteile mit Fahrwerkkasten, Lufteinlass und Nachbrenner
Die beiden Teile passen nicht genau, sodass eine rel. große Lücke entsteht, die zugespachtelt werden musste.
Die beiden Hälften passen ebenfalls nicht korrekt zusammen, sodass ein kleiner Spalt entsteht. Leider ist der Spalt so klein, das ein Zuspachteln nicht zu empfehlen ist.
Oben das Foto ohne "Nase" unten das Foto mit "Nase"
Laut Anleitung soll diese über der Cockpitscheibe angebracht werden, was aber falsch ist. Ich habe diese gemäß dem Original-Airwolf unterhalb der Cockpitscheibe aufgeklebt und somit auch den Spalt verdeckt.
Das Modell ohne Anstrich, mit eingebauten Cockpit und Scheiben.
Das Fahrwerk und gespachtelte Lücken
Die Lackierung:
Nachdem nun alles gespachtelt, geschliffen und geklebt worden ist, ging es nun ans lackieren. Hier galt es gleich drei Probleme zu lösen...
das erste Problem: Die ganzen Stellen so abkleben, das keine Farbe durchkommt. Bei den vielen Rundungen und Ecken und dem Airwolf typischen Farbverlauf war das keine einfache Aufgabe,
das zweite Problem: Die Trennlinie zwischen Schwarz und Weiß, muss auf beiden Seiten im Abstand gleich sein. Der Bogen vorne kurz vor dem Rad muss zu beiden Seiten hin gleichmäßig rund sein und genau auf die Seiten wieder ankommen.
das dritte Problem: Nachdem eine Schicht/Farbe lackiert worden war, musste die andere Hälfte genauso wieder abgeklebt werden, dass sie mit der ersten bündig endet.
Nach der Lackierung (oben die Unterseite), (unten der Heckbereich)
Leider etwas Farbe durch die abgeklebten Stellen gekommen. Diese mussten nochmal nachlackiert werden.
Auch hier etwas Farbe da wo sie nicht hingehört.... wird aber noch verbessert ;-)
Oberhalb der Nachbrennerdüse verlaufen schwarze und weiße Flächen spitz zu. Dieser Bereich ist sehr knifflig, da man eine gute Klebefolie braucht um das genügend abzudichten. Des Weiteren muss auch ein gleichmäßiger Schnitt für die andere Seite durchgeführt werden, sodass beide Seiten gleich aussehen.
Die linke Seite wo später die Waffen eingeklebt werden. Die graue Fläche wird noch mit einer anderen Farbe lackiert.
Der Hauptrotor
Die beiden (Positions)-Leuchten nach dem Anstrich. Ich habe mich für ein klares Rot (731) entschieden, da diese besser zur Geltung kommen als ein mattes Rot.
Der Heckrotor, gemäß Anleitung in Weiß gestrichen. Aus einem alten Bausatz habe ich dem Heckrotor noch zwei schmale rote Streifen aufgeklebt ( so wie beim Original-Airwolf ).
Nachdem die Waffen und Rotor angeklebt wurden ist der Airwolf nun fertig. Die entsprechenden Fotos dazu können auf den anderen Seiten angesehen werden.
Verwendete Farben für aussen:
- Revell Schwarz 07 (glänzend)
- Revell Weiß 04 (glänzend)
- Revell Silber 90
- Revell Rot 731 (klar)
- Revell Grün 390 SM
Da in der Anleitung keine genaue Farbe angegeben wurde, habe ich mich für die oben genannten Farben entschieden. Das kann natürlich jeder individuell für sich entscheiden.
Seitenansichten, Airwolf 1:48
Mein zweites Modell mit Airbrush!
Mein zweites Modell mit Airbrush!
Nachtrag zum Schluß:
Ich weis das man durch die Nahaufnahmen an einigen Stellen die unsauberen Übergänge sieht, aber aus der Ferne fällt das nicht mehr weiter auf. Daher belasse ich den Zustand erstmal so und gelobe für die nächsten Modelle besserung ;-)